#275 - Unser neues Heft ist da!
Endlich mal ein 11FREUNDE-Cover, den wir mit dem Freundeskreis-Klassiker "Wenn der Vorhang fällt" in Verbindung bringen können. Und ja, wir sind mit der Heftvorstellung wieder hinterher, denn unsere 275. Ausgabe mit dem großen Max Eberl Interview ist bereits seit dem 24. September erhältlich.
Tim Jürgens traf für die Titelgeschichte dieser Ausgabe den Sportvorstand des FC Bayern. Im Interview, das auch vielfach von anderen Medien und den Nachrichtenagenturen aufgegriffen wurde, geht es um Max Eberls Abschied aus Mönchengladbach, seine Zeit in Leipzig und seinen langen Weg zurück zum Rekordmeister. Ein Gespräch, in dem es auch um psychische Probleme und heilsame Rockmusik geht.
Es ist ebenfalls Tim Jürgens, der den Nachruf auf Christoph Daum in dieser Ausgabe verfasst hat. Der stellvertretende Chefredakteur von 11FREUNDE traf Daum seit Monaten regelmäßig für dessen Kolumne in unserem Magazin. Wir vermissen ihn sehr.
In Philipp Kösters Kolumne Rot wegen Meckerns geht es derweil um die mangelnde Solidarität der großen Klubs, die Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen zuletzt mit polemischen Fragen á la "Glauben wir ernsthaft, dass die Bundesliga durch ein sozialistisches Vorgehen spannender wird?" zur Schau stellte. Zur Auflockerung folgt, ebenso aus Kösters Feder, das Große Universallexikon des modernen Fußballs. Eine augenzwinkernde Erklärung der modernen Fußballsprache vom Abkippenden Sechser über das Dibbico-Doppspiel bis hin zu den Zweiten Bällen.
Dann nimmt uns wiederum Tim Jürgens mit nach Hamburg, wo der FC St. Pauli als erster Bundesligist eine Genossenschaft zur Kapitalgewinnung gründet und Fans damit aktiv in die Entscheidungen zur Weiterentwicklung des Vereins mit einbindet. Anschließend gibt es in bester Homestory-Manier eine von Philipp Köster kommentierte Bilderstrecke zum Themenkomplex Fußballprofis vor ihren heimischen Stereoanlagen.
Christoph Biermann traf derweil den Schalke-Fan Stefan Bartra, der so frustriert über das Aus des gedruckten Fanzines Schalker Kreisel war, dass er eine neue Stadionzeitung gegründet hat. Biermann führt eine Seite später ein weiteres Interview mit den Zwillingen Hendrik und Philipp Graf, die im Kölner Amateurfußball alle Torrekorde brechen. Geld bekommen sie keins, sie müssen sogar welches mitbringen.
Als San Marino das zweite Spiel seiner Fußballgeschichte gewinnt, ist der Jubel groß - in Buenos Aires! Dort betreiben Freunde einen Fan-Kanal im Internet. Tobias Ahrens klärt uns auf. Wir bleiben in Argentinien, wo 27 Jahre der Clasico Prohibido zwischen CA Aldosivi und Alvarado im Mar del Plata nach Ausschreitungen nicht mehr statt fand. Jetzt ist er endlich zurück. Mia Guethe berichtet für uns.
Anfang September veröffentlichten wir ein 11FREUNDE SPEZIAL zum Thema Trikots (hier erhältlich). Andreas Bock packt eine weitere Geschichte dazu in unserer 275. Ausgabe aus, denn Montpelliers ehemaliger Präsident Louis Nicollin hatte neben ein großen Klappe, eine noch größere Trikotsammlung. Doch was geschieht eigentlich mit seinem Nachlass?
Anfang September tötet ein Inter-Ultra einen Kontrahenten. Die Öffentlichkeit reagiert schockiert, überrascht wirkt sie nicht. Denn die Organisierte Kriminalität ist längst zurück in Italiens Kurven, wie Kai Tippmann berichtet.
Der FC Südtirol kickt als deutschsprachiger Verein in der italienischen Serie B und will ein Mittler zwischen den Kulturen sein. Nicht jedem gefällt das in der autonomen Provinz. Und trotzdem verbindet der Fußball, wie Philipp Köster feststellt.
In der Liebe & Hass Rubrik von Philipp Köster und Stephan Reich geht es in dieser Ausgabe übrigens um die nordamerikanische Profiliga MLS. Geographisch bleiben wir dann auch in der USA und drehen mit Metodi Shumanov die Uhr 30 Jahre zurück zur Weltmeisterschaft 1994. Die Nationalmannschaft Bulgariens wird dort zum Überraschungsteam, das bis ins Halbfinale stürmt und sogar den amtierenden Weltmeister, die DFB-Elf, ausschaltet.
Es übernimmt Max Nölke im Anschluss mit einer Story über Girondins Bordeaux. Der sechsfache französische Meister muss bei null starten: Ohne Profilizenz, ohne Jugendakademie, ohne Identität. Schuld daran trägt ein krankes System.
In unserer nostalgischen Interviewreihe Der Fußball, mein Leben und ich kommt dieses Mal Klaus Fischer zu Wort, den Christoph Biermann traf.
Das alles und vieles mehr erwartet euch in der 275. Ausgabe von 11FREUNDE, die seit dem 24. September im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich und natürlich hier bei uns im Shop zu bestellen ist.