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Ein Heft voller Erinnerungen: 11FREUNDE SPEZIAL zu den EM-Turnieren '88, '92 und '96

10. März 2024

Sechs Monate sind schon wieder rum seit dem letzten 11FREUNDE SPEZIAL (60 Jahre Bundesliga) und mit welchem Thema könnte unsere Sonderheft-Reihe besser ins EM-Jahr 2024 starten, als mit einem nostalgischen, unterhaltsamen Rückblick auf die letzten drei phantastischen Europameisterschaften des 20. Jahrhunderts. Freut euch auf ein pickepackevolles Magazin zu den Turnieren von 1988, 1992 und 1996. Allein schon das Cover weckt Erinnerungen: das wundervolle Trikot der Holländer, der unfassbare Triumphzug der Dänen und Deutschlands Coup in England. Schnall euch an, es wird wild!

In "Auf zu neuen Ufern" ordnet Philipp Köster die drei Turniere als Dokument einer Zeitenwende ein. Während das Turnier in Deutschland noch den Volkssport Fußball zelebrierte, wurde die EM in England zum ersten Hochamt des modernen Fußballs. Über die Dramen einer Heim-EM, wohlgemerkt über die Heim-EM 1988, berichten die Nationalspieler Uli Borowka, Matthias Herget und Olaf Thon, interviewt von Tim Jürgens. Im Anschluss gibt's das erste von vier Kurzporträts der Rubrik "EM-Helden", die allesamt großartig illustriert wurden im Stile von Superhelden-Comics. Wundervolle Arbeiten von Mahamadou Traoré. Es schreiben Florian Nussdorfer über Tomas Brolin, Max Nölke über Karel Poborsky, Louis Richter über Davor Suker und Tobias Ahrens über Marco van Basten.


Hendrik Buchheister holt uns schließlich mit seinem Text 1996 und das Gefühl von "Football's Coming Home" zurück. Kein 11FREUNDE-Turnierrückblick ohne das obligatorische Best Of aus den Panini-Stickern dieser Zeit. Freut euch auf dicke Oberlippenbärte, stabile Vokuhilas und heiße Blicke.
Dänemarks EM-Sieg 1992 wurde schon vielfach auseinandergenommen. Zu schön ist die Geschichte vom Underdog, der eigentlich gar nicht dabei gewesen wäre und doch den Titel holt. Alex Raack traf für unser Sonderheft Kim Vilfort, der einen sehr persönlichen Rückblick auf die Zeit vor, während und nach dem Triumph wagt. Es folgt eine Bilderstrecke, die die englischen Fans 1988 in Deutschland zeigt. Bei jener EM siegten ja bekanntlich die Niederlanden mit beeindruckendem Fußball. Was die Holländer so stark machte, erzählt Gerald Vanenburg, den Tobias Müller zum Interview traf.



"Auf Jahre unschlagbar" sei die DFB-Elf, wenn nun die Spieler aus der ehemaligen DDR das Team verstärken, verkündete einst Franz Beckenbauer nach dem WM-Sieg 1990. Tim Jürgens ergründet für seine Geschichte, warum das bei der EM 1992 dann nicht so war, und die Spieler aus dem Osten sich schwer taten. Ganz stark präsentierte sich Tschechien bei der Europameisterschaft 1996 in England. Erst Oliver Bierhoffs Golden Goal im Finale stoppte das Team. Pavel Kuka lässt das Turnier im Gespräch mit Alex Raack Revue passieren. Wenige Seiten später beschäftig sich Andreas Bock in "Dunkle Wolken" mit Lars Elstrup aus Dänemarks EM-Kader von 1992. Nach dessen Karriereende schloss er sich einer Sekte an und flitzte nackt über das Spielfeld seines ehemaligen Vereins. Was niemand wusste: Er litt unter Depressionen und Angststörungen.

Den nächsten Zeitsprung gibt's wieder ins Jahr 1998 mit der Geschichte "Jack, der Ahnenforscher" von Rolf Heßbrügge. Es war Irlands erste Turnierteilnahme überhaupt. Der Vater des Erfolgs, Trainer Jack Charlton, kam ausgerechnet aus England. Ebenso wie die meisten seiner Spieler. Nach einer Bilderstrecke über die euphorisierten dänischen Fans bei der EM in Schweden folgt die Rubrik "Klein-klein", bevor Rolf Heßbrügge wieder übernimmt und uns in die Zeit vor der EM 1988 in Deutschland mitnimmt. Da drehte sich nämlich im Zuge eines Politthrillers mitten im Kalten Krieg alles um die Frage: Kann ein solches Turnier auch ohne West-Berlin stattfinden? Zu einer Europameisterschaft gehört natürlich auch immer die Qualifikationen für ein solches Großereignis. In der Quali zur EM 1992 gab es das sagenumwobene 1:0 der Färöer Inseln gegen Österreich. Ilja Behnisch erzählt davon in "Die Inselbegabten". Danach packt Stefan Kuntz allerhand Anekdoten und Persönliches zum EM-Sieg 1996 aus. Christoph Biermann führte Protokoll und erzählt auf den Folgeseiten dann noch von den schottischen Fans, die nach der EM 1992 mit einem Fairplaypreis ausgezeichnet wurden.



Und sonst noch? Andreas Bock gibt eine Stilkritik zu den EM-Hymnen ab und Tim Jürgens spricht mit Manfred "Manni" Binz über dessen verkorkste EM 1992. Obendrauf gibt es Uli Hesses Liveticker-Einträge zu den drei Superturnieren. In "Das Beste zum Schluss" wird mit EURO SOCCER '88 dann noch "One of the worst football games around" auseinandergenommen.

All das gib es auf über 130 Seiten seit dem 5. März im gut sortierten Zeitschriftenhandel und natürlich hier bei uns im 11FREUNDE SHOP.